Eisenmangel
Was ist ein Eisenmangel?
Wenn das Spurenelement Eisen im Körper fehlt, kommt es zu einem Eisenmangel. Eisen wird für den Sauerstofftransport, das Zellwachstum sowie für viele Enzymreaktionen vom Körper benötigt. Ein Eisenmangel greift also in viele Prozesse ein. Deshalb sind die Beschwerden, die aus einem Eisenmangel resultieren können, sehr weitläufig.
Etwas 60% der 2-4g des gesamten körpereigenen Eisens befinden sich im Blutorgan. Das verbleibende Eisen wird vor allem im Knochenmark sowie in der Leber gespeichert.
Eisenmangel – warum denn?
Eisenmangel entsteht nicht nur durch Erkrankungen. Ein Eisenmangel resultiert in erster Linie aus einer unausgewogenen Ernährung wie im Fall von lang anhaltendem, nicht kontrolliertem Veganismus ohne Nahrungsergänzung. Die besten Eisenquellen sind rotes Fleisch und Fisch.
Ein Eisenmangel kann jedoch auch aus einem zu großen Verlust an Blut, wie beispielsweise bei starken Menstruationsblutungen resultieren.
Anzeichen für den Eisenmangel
Nach Verbrauch der körpereigenen Eisenreserven und damit leider erst spät, treten bei einem Eisenmangel eine Reihe von Symptomen auf. Häufig wird Erschöpfung und Müdigkeit verspürt. Aber auch Gereizheit, Nervosität, Vergesslichkeit sowie starke Erschöpfung können auftreten.
Mit weiter sinkenden körpereigenen Eisenreserven können sich weitere Anzeichen des Eisenmangels etablieren:
- Kopfschmerzen, Migräne
- Leistungsabfall
- Vergesslichkeit, Fahrigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Nervosität, innere Unruhe
- Blasse Haut und helle Schleimhaut
- Schnelle Erschöpfung bei Belastung
- Schwindelgefühle
- Appetitlosigkeit, Gewichtsverluste
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schwächeanfälle
- Störungen der Wärmeregulation: Kältegefühl & Frösteln
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Hauttrockenheit
- Brennende, rote Zunge
- Spröde, rissige Lippen
- Beschwerden beim Schlucken
- Sodbrennen
- Starker Haarausfall, stumpfes, gespaltenes Haar
- Brüchige Nägel
- Trichternagelbildung (Fingernägel)